Feldlerchen singen im Groppenbruch

Die Feldlerchen sind wieder im Groppenbruch angekommen und ließen sich auch durch das ungemütliche Wetter nicht vom Singen abhalten. Die Kiebitze fehlen noch. Es bleibt noch abzusehen, wie sich das neue Windrad auf ihr Brutverhalten auswirken wird. In der Zeitschrift „Der Falke“ (12/2011) wird berichtet, dass Kiebitz ein ausgeprägtes Meideverhalten gegenüber Windrädern zeigen. Was der Mais nur fast geschafft hat, wird die Windkraft vollenden. Aber noch besteht Hoffnung.

Groppenbruch – Résumé 2016

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Mäusebussard

In 2016 konnte ich 83 Vogelarten im Groppenbruch beobachten. Mindestens 59 Arten haben dort gebrütet. Leider war die Nachtigall 2016 nicht einmal zu hören. Erfreulicherweise haben wieder zwei Kiebitzpaare versucht, dort zu brüten. Ob erfolgreich oder nicht konnte nicht erfasst werden.

Die Schmetterlinge machten sich rar. Aber auf der Halde Groppenbruch tummelten sich zahlreiche Schwebfliegen an den Blüten des Berufskrautes und der Kanadischen Goldrute.

Auf der Halde Achenbach dreht sich nun das neu errichtete Windrad. Mal schauen, wie sich das zukünftig an Zugtagen auswirkt.

Gestern im Groppenbruch

Gestern im Groppenbruch zeigten sich zwei Vogelarten, die deutliche Nutznießer der Bach-Renaturierungen sind, der Eisvogel und die Gebirgsstelze. Für die Dortmunder Eisvögel haben sich die letzten milden Winter auch sehr positiv ausgewirkt. Die Greifvögel ziehen, so auch ein Wespenbussard. Der örtliche Mäusebussard leistete mir ein wenig Gesellschaft. Ein recht lädierter Feldsandlaufkäfer erwies sich noch als erstaunlich agil.

Insekten im Groppenbruch

UFOs im Berufkraut

Gestern im Groppenbruch waren die Berufkräuter in der Mittagszeit gut besucht von diversen mir weitgehend unbekannten Flugobjekten. Für Bestimmungshilfen wäre ich dankbar. Das Berufkraut hat aus Kanada zu uns gefunden. In seiner ursprünglichen Heimat wird es als Heilpflanze geschätzt und auch zum Würzen von Speisen genutzt.
Eine große Hilfe bei der Bestimmung war Brigitte Bornmann-Lemm, bei der ich mich ganz herzlich bedanken möchte.

Neulich im Groppenbruch

Vor ein paar Tagen waren im Groppenbruch noch drei Kiebitze zu sehen. Ob das wohl klappt mit dem Brüten? Ich habe das ganze Jahr noch keine Nachtigall dort gehört. Das wird wohl auch nichts mehr. Die Halde blüht. Dies gab mir die Gelegenheit neue Arten wie Zimtwanze und Hartheu-Spanner kennenzulernen. Die Libellen flogen spärlich. Immerhin waren diverse Plattbäuche zu sehen. Ein Schwefelporling zeigte sich farbenprächtig. Haptisch erinnert er an eine Pferdenase. Der Blaugrüne Schenkelkäfer zeigte sehr plastisch, dass nicht nur die Bienen für Bestäubung zuständig sind. Ein mir unbekanntes Insekt lag auf der faulen Haut. Es geht in den Sommer.

Neulich im Groppenbruch

Im Groppenbruch blühen nun die Büsche und Obstbäume. Es wird so langsam Frühling, der auch Spaß macht. Die 5 Kiebitze sind noch vor Ort und werden hoffentlich erfolgreich brüten. Genau wie die Fasane. Es raten Trupps von Wiesenpiepern und Schafstelzen. Die Halde beginnt zu blühen. Ein Feld-Sandlaufkäfer tappste durch sein kleines Universum. Die Graugänse zeigten den Nilgänsen, dass sie früher im Teich waren. Aber gegen die Dickfelligkeit einer Nilgans muß man erst mal ankommen.

Groppenbruch entmüllt

Seit letztem Samstag ist der Groppenbruch etwas sauberer geworden – zumindest für kurze Zeit. Organisiert von Franz-Peter Engels sammelten Menschen aus unterschiedlichen Organisationen Müll im Groppenbruch, der anschließend von der EDG entsorgt wurde. Autoreifen, Golfbälle, Dessous u.v.m. – es gibt quasi nichts, was man nicht in die Botanik entsorgen könnte. Und dann auch noch diese unsäglichen Einmal-Grills. Wenn es schon erlaubt ist, so etwas zu verkaufen, dann sollte dabei auch soviel Pfand erhoben werden, dass man den Grillfreunden die Entscheidung etwas erleichtert, ob sie alles vor Ort liegen lassen oder doch wieder mitnehmen.

Frühling?

Der lauwarme Dezember hat wohl die falschen Signale gesetzt. Im Groppenbruch blühen diverse Pflanzen munter vor sich hin.