2013 konnte ich 80 Vogelarten im Groppenbruch beobachten. Ein Großteil von ihnen hat dort auch gebrütet, darunter Gelbspötter, Sumpf- und Teichrohrsänger, Feldschwirl, Grünspecht, Hohltaube, Teichhuhn, Kuckuck, Rohrammer und Kleinspecht.
Leider hat sich die Nachtigall in diesem Jahr weder blicken noch hören lassen. Ebenso die Feldlerche. Während des Zugstaus haben zwar mehr als 30 Kiebitze auf Acker und Wiesen gerastet und es blieben auch balzende Vögel zurück. Sie waren jedoch nach kurzer Zeit verschwunden. Eine Brut hat nicht stattgefunden.
Im Frühjahr und Herbst haben Schwarzkehlchen, Wiesenpieper und Baumpieper dort gerastet. Wintergäste waren bzw. sind zur Zeit: Bergfink, Birkenzeisig, Feldsperling, Bluthänfling und Erlenzeisig. Der Überrraschungsgast schlechthin war sicherlich ein Wiedehopf, der auf der Durchreise eine kurze Rast einlegte.
So klein und unscheinbar dieses Gebiet auch ist, so zeigen doch die mehrjährigen Beobachtungen die hohe Wertigkeit des Groppenbruch als Brut- und Rastgebiet.