Gutachten zum EEG

Ein von der Bundesregierung beauftragtes Expertenteam rät zur Abschaffung der Ökostromförderung. Angeblich sei es „weder ein kosteneffizientes Instrument für den Klimaschutz, noch bewirke es einen messbaren Zugewinn an neuen Technologien“ (Quelle: zeit.de). Was sich dem entgegnen liesse:

  • 65 Länder haben mittlerweile Fördersysteme nach dem Vorbild des EEG (Quelle: www.eeg-aktuell.de).
  • Die Wirkungsgrade der Solarzellen sind in den letzten 20 Jahren kontinuierlich verbessert worden.
  • Die Kosten für Solaranlagen sind von 2006 bis 2013 um 67% gesunken (Quelle: solarserver.de).
  • Bei der Windenergie stieg die durchschnittliche Anlagengröße von 172 kW (1990) auf 2600 kW (2013) (Quelle: windmonitor.de). Und das wird als „keine messbare Innovationswirkung“ beschrieben ?!
  • 2011 konnten durch die Erneuerbaren 6 Milliarden Euro für den Import von fossilen Energieträgern eingespart werden.

Es spricht überhaupt nichts dagegen, die Förderung von Erneuerbaren Energien kontinuierlich weiterzuentwickeln. Aber dann sollte man auch bei den Subventionen für Kohle und Atom die gleichen Maßstäbe anlegen.