Kein Palmöl mehr in „Bio“-Kraftstoff

Die Bundesregierung hat mit einer Novelle der Bundesimmissionsschutzverordnung beschlossen, ab 2023 kein Palmöl mehr als Bestandteil in Biokraftstoffen zu fördern. Auch der Anteil, der auf Nahrungs- und Futterpflanzen basiert, soll reduziert werden. Stattdessen soll der Einsatz von Abfall- und Reststoffen stärker gefördert werden.

Details s.

https://www.bmu.de/pressemitteilung/bundesregierung-beschliesst-ausstieg-aus-palmoel-fuer-die-kraftstoffproduktion

https://www.windbranche.de/news/nachrichten/artikel-37606-bundesregierung-will-kein-palmoel-mehr-in-kraftstoffen-foerdern

Das ist mal eine gute Nachricht, auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist. Bitte mehr davon.

Die Produktion von Palmöl zerstört die Regenwälder. Die „Grünen Lungen“ der Erde werden vernichtet und die Artenvielfalt reduziert. In den Monokulturen werden in großen Mengen Pestizide und Dünger ausgebracht. Menschen werden von ihrem Land vertrieben und/oder müssen auf Plantagen unter unmenschlichen Bedingungen knechten usw. Alles ist schon seit langem bekannt.

https://taz.de/Klimaschaedlicher-Biokraftstoff/!5670442/

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/palmoel-negative-folgen-fuer-gesundheit-und-umwelt-17343

https://www.regenwald.org/themen/palmoel/fragen-und-antworten

Like the ocean we rise

Dies stand auf dem Plakat einer Dortmunder Schule beim heutigen weltweiten Klimastreik. Und tausende von Teilnhmern gaben ihnen Recht. Während die Schnarchnasen unserer Regierung weiterhin Steuergelder verplempern, in dem sie veraltete Technologien subventionieren und damit unsere Zukunft auch in wirtschaftlicher Hinsicht verspielen, gingen heute allein in Deutschland etwa 1,4 Millionen Menschen auf die Straße um für einen vernünftigen Wandel und für Klimaschutz zu demonstrieren. 12.000 waren es in Dortmund.