Hola Amigo


Manchmal stolpert man im Leben über die seltsamsten Dinge. In diesem Fall war es ein Iberienzilpzalp. Er war DIE Überraschung beim Birdrace am 5. Mai. Da standen wir dann morgens um 6.00 Uhr auf dem Friedhof Syburg und starrten auf einen Baum, aus dem es seltsam sang. Der Sänger entpuppte sich als seltener Gast von der Iberischen Halbinsel. Einzelne verirrte Vögel werden ab und zu in Deutschland gesichtet.

Fuchs fängt Nutria


Zur Nahrung des Fuchses gehören u. a. Hagebutten, Regenwürmer, Mäuse – und anscheinend auch Nutrias. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, dass sie auch so große und wehrhafte Tiere angreifen. Der Hunger macht’s möglich. Bei Kälteperioden, wie wir sie zur Zeit haben, sterben sehr viele Nutrias. Auch dieses Tier muss geschwächt gewesen sein, sonst hätte der Fuchs keine Chance gehabt, es zu fangen.

Singende Gartengrasmücke


Normalerweise singen Gartengramücken im Verborgenen. Umso erfreulicher war es für mich, diese hier frei singend beobachten zu können. Wie man hören kann – sie plappert gern.

Haubentauchernachwuchs am Phönixsee


Immer, wenn man denkt,die Brutzeit sei gelaufen, kommt noch jemand mit Nachwuchs um die Ecke. So wie hier am Phönixsee, wo ein Paar Haubentaucher seine Küken versorgt. Hier ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass sie ihre Küken mit eigenen Federn füttern. Angeblich um deren Verdauungsorgane an spitze Dinge wie z. B. Fischgräten zu gewöhnen.

Aus die Maus

Im ersten Moment sah ich nur die Maus auf dem Weg liegen und wunderte ich mich darüber, dass eine tote Maus noch mit dem Hinterbein wackeln kann. Aber dann erblickte ich die kleine Putzkolonne, die eifrig damit beschäftigt war, sie zu ihrem Mittagessen zu machen. Es handelt sich um Schwarze Moderkäfer. Sie sind beeindruckend groß und können, falls sie sich bedroht fühlen, sehr wehrhaft sein. Sie können mit ihren Beißwerkzeugen kräftig zubeißen und aus einer Hinterleibsdrüse mit einer stinkenden Flüssigkeit schießen. Dies hat ihm zu seinem lateinischen Namen verholfen. „Ocypus olens“ heißt soviel wie „stinkender Kurzflügelkäfer“. Trotzdem sollten sie vor allem von Gärtnern hoch geschätzt werden. Auf ihrer Speisekarte stehen nämlich Nackschnecken ganz oben.