Ein Kobold auf weißen Pfoten

Normalerweise haben Eichhörnchen braune Pfoten. Inmitten einer Truppe von „Normalos“ sprang dieses Exemplar mit vier weißen Pfoten herum. Eine ausgesprochen gelungene Mutation, wie ich finde.

Tabula Rasa im HRB Mengede/Ickern

Im HRB Mengede ist auf einen Schlag fast die komplette Fläche gemäht worden. Wenn man in Etappen und im Abstand von mehreren Wochen gemäht hätte, wäre das in Ordnung gewesen. Aber so ist das ein aktiver Beitrag, die schon arg gebeutelte Insektenwelt noch weiter zu dezimieren. Ein einsamer Kohlweißling flog noch herum. Der letzte seiner Art. Beim NABU NRW läuft noch bis zum 17.7. die Aktion „Zeit der Schmetterlinge – NABU NRW„. Jeder ist aufgerufen, die Schmetterlinge, die man sieht, dem NABU zu melden. Hier kann man sich nun das Zählen sparen.

Heute im HRB

Sommersonnenwende. Die Brutzeit ist noch im Gange, die Hochphase ist sicherlich vorbei. Bei den Meisen und Bachstelzen sieht man jetzt flügge Jungvögel, die immer noch die Eltern anbetteln. Die Kiebitze haben in diesem Jahr einige Küken großgezogen. Die sind nun flügge und werden bald aus den Becken verschwinden. Es gibt aber auch noch nicht-flügge Küken und ein Kiebitz brütet sogar noch. Der muss sich sputen. Auch die Saatkrähen haben ihre Jungen groß. Der Hasen-Nachwuchs versucht sich an den ersten großen Sprüngen. Auf den Hängen blühen nun viele Blumen. Vor allem der Hornklee und die Malven sind nicht zu übersehen. Und wieder gibt es nur wenige Schmetterlinge.

Weit mehr als eine Randerscheinung

Vor ein paar Tagen entdeckte ich einen Ackerrandstreifen, der glücklicherweise noch nicht gemäht worden war. In den Brennesseln tummelten sich zahlreiche Raupen des Tagpfauenauges. Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass man kaum noch Schmetterlinge sieht. Hier ist ein Teil der Lösung: Lasst die Ackerränder stehen und mäht sie, sowie die Straßenränder und Mittelstreifen erst später im Jahr. Durch einfaches Nichtsstun könnten wir viel bewirken. Wer Schmetterlinge mag, sollte ihren Lebensraum schützen.

Familie Flodder

Sonntag Morgen im Fredenbaumpark. Überall liegen Berge von Müll herum. Die schauerlichen Reste von Parties am Vorabend. Nun holen sich die Kanadagänse ihren Anteil. Anscheinend fehlt den Küken der Instinkt Essbares von Verpackungsmüll zu unterscheiden. Wenn sie den Plastikmüll herunterwürgen, dann wird sich der in ihrem Magen ansammeln und sie werden elendig daran zugrunde gehen.

Die Maueregler sind da

Kreuzviertel Dortmund - Nisthilfen für Mauersegler

Kreuzviertel Dortmund

Die Mauersegler sind endlich in Dortmund angekommen. Heute kreisten 3 über dem Kreuzviertel. Jetzt werden sie hoffentlich bald ihre neuen Quartiere beziehen, die ihnen der Spar- und Bauverein und die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft zur Verfügung gestellt haben.

Birds without Borders

In einer Zeit, in der Feiglinge Mauern errichten, zeigen uns die Möwen wie einfach es ist, Grenzen zu überwinden und seinen Horizont zu erweitern. Möwen aus Großbritannien, Polen, Dänemark und aus Ost- und Norddeutschland sind zur Winterfrische in den Dortmunder Hafen gekommen. Mit Frühlingsbeginn werden sie wieder in ihre Brutgebiete fliegen.

doNatur 02/2016

doNatur 2-2016 Titelseite

doNatur 2-2016 Titelseite

Die neue doNatur des NABU Dortmund ist nun online und kann hier heruntergeladen werden. doNatur 2/2016. Es gibt Berichte über das Flota-Becken in Deusen, neue Mauersegler-Projekte und das Mulchen im Naturgarten.

Ornithologischer Jahresbericht 2015

Der Ornithologische Jahresbericht 2015 für Dortmund ist nun veröffentlicht. Es gibt Positives zu berichten: Die kleine Kiebitzkolonie am HRB Mengede/Ickern hat mit mindestens 7 Brutpaaren wieder erfolgreich gebrütet. Der Spar- und Bauverein und die Gemeinützige Wohnungsgenossenschaft haben sich für die Mauersegler engagiert. Dank der milden Winter und der Emscher-Renaturierung werden immer mehr Eisvögel beobachtet. Die Teichrohrsänger brüteten erfreulich häufig mit mindesten 25 Brutpaaren.
Der Bericht kann hier oder beim NABU Dortmund heruntergeladen werden.