Torffreie Blumenerde

Torffreie BlumenerdeDie BUND-Kreisgruppe Dortmund hat ein Faltblatt zum Thema „Torffrei gärtnern“ aufgelegt, das auf ihrer Internetseite als PDF-Datei abgerufen werden kann: www.bund-dortmund.de/oekotipps/gaertnern-ohne-torf
Darin werden auch Dortmunder Bezugsquellen für torffreie Gartenerden genannt. Weitere Infos unter: www.bund.net/torffrei

Thomas Quittek vom BUND schreibt dazu: „Wer denkt schon beim Einkauf von Blumenerde an die Folgen für die Natur? Die wenigsten wissen, was sich hinter der harmlosen Bezeichnung „Erde“ verbirgt: Die meisten Produkte bestehen überwiegend aus Torf – der Stoff, aus dem die Moore sind. Rund zweieinhalb Millionen Kubikmeter des jährlich in Deutschland verbrauchten Torfs aus Mooren wird als Pflanzerde in privaten Gärten und in Balkonkästen oder anderen Pflanzgefäßen eingesetzt.
Macht man sich bewusst, dass torfhaltige Blumenerde einen Torfanteil von 80 bis 100 Prozent enthält, wird klar: Jeder und jede von uns kann durch die Verwendung von torffreier Erde zur Erhaltung von Mooren beitragen und damit Lebensräume und Klima zugleich schützen.“

Maikäfer 2014

In diesem Jahr hatte die Maikäker-Saison deutlich früher begonnen. Da sie am Brambauer Krankenhaus von den Strahlern im Eingangsbereich angelockt werden und dann oft rücklings zappelnd auf den Strahlern liegen, sind sie dort leicht zu zählen. Auch, wenn’s keinen Spaß macht, sie dort zappeln zu sehen.

Die Ergebnisse im Einzelnen:
13.04.: 19 Maikäfer (15 tot)
17.04.: 6 Maikäfer (2 tot)
20.04.: 78 Maikäfer (27 tot)
25.04.: 77 Maikäfer (ca. ein Drittel tot)
04.05.: 10 tote Maikäfer
Wer dazu beitragen möchte, die Anzahl der Insekten zu reduzieren, die sich jede Nacht an Lampen totfliegen, kann die Empfehlungen des Nabu zur » „Ökologischen Stadtbeleuchtung“ umsetzen.

Playdoyer für die Brache

Die Freiflächen im Gewerbegebiet Achenbach sind vor kurzem bearbeitet worden. Sämtliche Sträucher und Stauden wurden entfernt. Auf der hier gezeigten Fläche konnte ich im September noch Steinschmätzer und Braunkehlchen beobachten, die dort gerastet haben. Das werden sie so bald nicht wieder tun.
Der Wert unbearbeiteter Brachflächen zeigte sich ganz in der Nähe im Groppenbruch-Gelände. Nahe der Halde, die noch aufgeschüttet wird, hat ein Trupp Feldsperlinge die vertrockneten Blütenstände auf einem Erdhügel als Nahrungsquelle entdeckt. Etwas weiter rasten seit ein paar Tagen Wiesenpieper auf einer Fläche, die von „Pflegemassnahmen“ bislang verschont geblieben ist.
„Ordnungssinn“ und „Zerstörungswut“ können manchmal ein und denselben Sachverhalt beschreiben.

Lichtquellen als Maikäfer-Falle

Gestern morgen lagen vor dem Eingangsbereich des brambauer Krankenhauses 17 Maikäfer auf bzw. neben den dort angebrachten Bodenstrahlern. Sie waren teils bereits tot, teils halbverendet oder strampelten noch auf dem Rücken liegend. Diese Strahler sind Lichtfallen für Insekten („Tödliche Lichtfallen“). Nicht immer wird das so deutlich wie hier. Der Eingangsbereich des Krankenhauses ist erst vor kurzem renoviert worden. Und es sind Massnahmen bekannt, wie man die schädlichen Folgen der Lichtverschmutzung reduzieren kann. Warum hat niemand darüber nachgedacht?
Der NABU hat einen Flyer zum Thema Ökologische Stadtbeleuchtung herausgebracht, den man sich hier herunterladen kann: Flyer.

10.05.2013: Heute lagen am Krankenhaus 95 Maikäfer. Ein Großteil davon war bereits tot. Es hat keinen Spaß gemacht, sie zu zählen.
16.05.2013: Heute waren dort 52 Maikäfer.
25.05.2013: Und heute waren es noch 10 tote Maikäfer.

Vogelfütterung à la carte

Nudeln-Auf-Dem-Brink-DSC09604 Dieses Bild entstand im Naturschutzgebiet Auf dem Brink. Da fragt man sich doch, wie viele Enten und Gänse mag dieser Mensch schon in einer Pizzeria angetroffen haben, so dass er nun die Verfütterung eines Nudelgerichtes für eine prima Idee hält.

Stadt-Asyl

Kornblumen im Dortmunder Hafen DSC06435Früher waren Kornblumen die üblichen Begleitpflanzen in jedem Kornfeld. Von den Feldern der heutigen Agrar-Industrie wurden sie verdrängt. Wenigstens im Dortmunder Hafen finden sie noch ein Plätzchen.