2017 konnte ich 80 Vogelarten im Groppenbruch beobachten, darunter waren Braunkehlchen, Eisvogel, Gelbspötter und Steinschmätzer. Eine Nachtigall war erneut nicht zu hören. Auch die Kiebitze haben nicht mehr auf den Feldern gebrütet. Möglicherweise sind sie tatsächlich von dem Windrad auf der Halde Achenbach vertrieben worden. Für die Halde Groppenbruch verheißen die Planungen auch nichts Gutes. Dann wird wohl einer der letzen Brutplätze der Feldlerche in Dortmund zerstört werden.
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Feldlerchen singen im Groppenbruch
Die Feldlerchen sind wieder im Groppenbruch angekommen und ließen sich auch durch das ungemütliche Wetter nicht vom Singen abhalten. Die Kiebitze fehlen noch. Es bleibt noch abzusehen, wie sich das neue Windrad auf ihr Brutverhalten auswirken wird. In der Zeitschrift „Der Falke“ (12/2011) wird berichtet, dass Kiebitz ein ausgeprägtes Meideverhalten gegenüber Windrädern zeigen. Was der Mais nur fast geschafft hat, wird die Windkraft vollenden. Aber noch besteht Hoffnung.
Exkursion am Hochwasserrückhaltebecken Mengede/ickern
Gestern im Groppenbruch
Gestern konnte ich mal wieder Südliche Blaupfeile im Groppenbruch beobachten. Die letzte Beobachtung dieser Art liegt bereits 3 Jahre zurück. Außerdem konnte ich der Libellenliste eine neue Art hinzufügen, das Saphirauge, auch Pokaljungfer genannt. Sie ist eine ursprünglich mediterrane Art, die sich langsam nach Norden ausbreitet. Was mich verwundert ist, dass man ihr nachsagt, sie bevorzuge klare, vegetationsarme Gewässer. Bei allem Respekt vor der Vielfalt, die der Tümpel im Groppenbruch beheimatet, aber gerade jetzt ist das Wasser dort alles andere als klar. Brackig würde es besser treffen. Dann entdeckte ich noch eine Fliege so groß wie ein Maikäfer und ein Nest voller Hornissen, auch sie beindruckende Brummerchen. Zwei Feldlerchen brachten der Abendsonne ein Ständchen.