Gestern sind die Meisen in meinem Nistkasten ausgeflogen. Das immer lauter werdende Gezwitscher im Nistkasten hatte es bereits angekündigt. Der Ausstieg ist gar nicht so einfach. Zunächst minutenlange kritische Blicke in die Umgebung. Mehrfache zaghafte Versuche, aus der Öffnung zu klettern. Aber dann verschwinden sie doch wieder im Kasten. Draußen locken die Eltern, drinnen drängeln die Geschwister. Geheuer ist ihnen die Sache nicht. Beim Verlassen des Kastens gibt es erst mal ein wildes Gezappel, aber dann fliegen sie tatsächlich los. Nun ist der Nächste dran. Manche müssen von den Eltern mit Futter gelockt werden. Fast alle schaffen den Ausflug früher oder später. Nur eine der kleinen Meisen ist mit ihren Flugversuchen überfordert und landet kopfüber im Thymian und muss sich lauthals schimpfend erst einmal bekrabbeln. Am Ende haben es aber 5 Küken erfolgreich geschafft.
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Haubentauchernachwuchs am Phönixsee
Immer, wenn man denkt,die Brutzeit sei gelaufen, kommt noch jemand mit Nachwuchs um die Ecke. So wie hier am Phönixsee, wo ein Paar Haubentaucher seine Küken versorgt. Hier ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass sie ihre Küken mit eigenen Federn füttern. Angeblich um deren Verdauungsorgane an spitze Dinge wie z. B. Fischgräten zu gewöhnen.
Mutter singt wieder
Bei uns im Innenhof sieht und hört man nun bettelnde Küken von Rotkehlchen und Heckenbraunelle. Seitdem die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, singen die Eltern auch wieder.