Neues vom HRB Mengede

Im HRB Mengede balzen wieder die Kiebitze und die Blässhühner zanken sich. Die Brutzeit hat begonnen. Rastende Gäste waren ein Rotschenkel, eine Löffelente, diverse Wiesenpieper und ein paar Schafstelzen. Die Sandbienen schienen das schöne Wetter auch zu genießen. Sie buddelten sehr aktiv im Sand herum. Das Bild von der Grauen Sandbiene macht deutlich, dass sie einen nicht unerheblichen Beitrag bei der Bestäubung von Pflanzen leisten. Die Pflegemaßnahmen entlang der Hänge kommen ihnen sicher auch zugute.

Neulich im Groppenbruch

Im Groppenbruch blühen nun die Büsche und Obstbäume. Es wird so langsam Frühling, der auch Spaß macht. Die 5 Kiebitze sind noch vor Ort und werden hoffentlich erfolgreich brüten. Genau wie die Fasane. Es raten Trupps von Wiesenpiepern und Schafstelzen. Die Halde beginnt zu blühen. Ein Feld-Sandlaufkäfer tappste durch sein kleines Universum. Die Graugänse zeigten den Nilgänsen, dass sie früher im Teich waren. Aber gegen die Dickfelligkeit einer Nilgans muß man erst mal ankommen.

Exkursion am Hochwasserrückhaltebecken Mengede/ickern

Gestern fand auf Einladung der Vereine „Menschen an der Emscher e. V.“ und „Mein Ickern e. V.“ eine Exkursion am Hochwasserrückhaltebecken Mengede/Ickern statt. Der Vorsitzende des NABU Dortmund, Dr. Erich Kretzschmar, leitete die Exkursion. Neben den technischen Gegebenheiten beschrieb er vor allem den Wert des Gebietes als Rast- und Brutgebiet für viele Vögel. Er machte auch sehr deutlich, dass die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die hier in den letzten 2 Jahren beobachtet wurde, nur erhalten bleiben kann, wenn das Gebiet durch gezielte Pflegemaßnahmen in dem jetzigen Zustand erhalten wird. Bei seinen Zuhörern stieß er auf reges Interesse. Trotz der ungünstigen Jahreszeit konnten bei dem anschließenden Rundgang noch viele Vogelarten beobachtet werden. Ein Schwarzkehlchen wippte in den Zweigen einer Weide, Misteldrosseln suchten gemeinsam mit Mäusebussarden auf einem Acker nach Würmern, ein Eisvogel sauste übers Wasser und die Lachmöwen waren allgegenwärtig. Über unseren Köpfen herrschte ein reger Kleinvogelzug. Vor allem Feldlerchen, Wiesenpieper und Buchfinken waren unterwegs. Am Ende der Exkursion hatten wir neue Mitstreiter für den Erhalt des Gebietes gefunden und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.