Ein Wiedehopf auf der Durchreise im Groppenbruch. Ein sehr ungewöhnlicher Besuch. Laut Roter Liste für NRW (2010) gilt der Wiedehopf hier als ausgestorben. Der letzte Brutnachweis stammt aus dem Jahr 1977.
Heute auf Phönix-West
Phönix-West ist immer mal wieder für schöne Beobachtungen gut. Heute waren dort ein Steinschmätzer und ein Schwarzkehlchen rastenderweise vertreten. Eine Rohrweihe flog an den Industrieruinen vorbei und sogar ein Schwarzstorch ließ sich vorüberziehend blicken. Ich brauchte einen Moment, bis ich realisiert hatte, dass hier kein Graureiher mit eingeklemmten Ischiasnerv flog, sondern tatsächlich ein Schwarzstorch in seiner üblichen stocksteifen Manier. Für Dortmund ist dies ein sehr seltener Anblick.
- Rohrweihe-Phönix-West
- Schwarzstorch-Phoenix-West
- Steinschmaetzer-Phönix-West
Von wegen verabschiedet
Wenigstens ein Gutes hat die Tatsache, dass dieser Winter noch einmal in die Verlängerung gegangen ist. Ich habe noch nie so viele Kiebitze im Groppenbruch gesehen wie heute. Etwa 30 Kiebitze saßen dort auf einer Wiese und duckten sich vor dem beißenden Ostwind.
- Kiebitze im Groppenbruch 2013
- Kiebitze im Groppenbruch 2013
- Kiebitze im Groppenbruch 2013
- Kiebitze im Groppenbruch 2013
- Kiebitze im Groppenbruch 2013
- Kiebitze im Groppenbruch 2013
Die Glasbläserkunst des Winters
Der sich heute noch mal mit einem schönem Schneetreiben von uns verabschiedet…
- Eis im Dortmunder Hafen
- Eis im Dortmunder Hafen
- Eis im Dortmunder Hafen
- Eis im Dortmunder Hafen
- Eis im Dortmunder Hafen
- Eis im Dortmunder Hafen
Schellsäger 2012
Hier ist ein Video von dem Schellsäger (Hybrid Schellente x Zwergsäger, Bucephala clangula x Mergellus albellus, Goldeneye x Smew), der sich 2012 im Dortmunder Hafen aufhielt. In Schweden hat er den schönen Namen „Knipskrake“ erhalten. Seine Geschichte kann hier nachgelesen werden: Der „Schellsäger“ von Dortmund
Zwergsäger und beringte Steppenmöwe
Heute konnte ich im Dortmunder Hafen einen Zwergsäger und eine beringte Steppenmöwe beobachten. Die Möwe wurde wahrscheinlich in Polen beringt.
Groppenbruch – Résumé 2012
2012 habe ich 83 Vogelarten im Groppenbruch beobachten könnten. Mehr als 50 Arten haben dort gebrütet, darunter Kiebitz, Feldlerche, Feldschwirl, Gelbspötter, Kuckuck, Nachtigall, Rohrammer, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger und Grünspecht. Für mich neue Arten in dem Gebiet waren Eisvogel, Gebirgsstelze, Kernbeißer, Knäkente, eine weißköpfige Schwanzmeise (ssp. caudatus), Silberreiher, Steinschmätzer und Wintergoldhähnchen.
Bei den Libellen war die Eiablage mehrerer Südlicher Blaupfeile die vielleicht interessanteste Beobachtung.
Diese und die Beoachtungen weiterer naturinteressierter Menschen unterstreichen einmal mehr die hohe Wertigkeit dieses Gebietes als Lebensraum.
Kostenexplosion bei Atomkraft
Die Kosten beim Bau neuer Atomkraftwerke explodieren seit Jahren. Der Reaktor Olkiluoto 3 in Finnland wird statt geplanter 3 Milliarden Euro nun mindestens 6 Milliarden kosten. Die Bauzeit wird statt geplanter 4 Jahre nun mindenstens 9 Jahre betragen.
Der Der EPR Flamanville, der zur Zeit in Frankreich gebaut wird, wird statt geplanter 3,5 Milliarden Euro mindestens 8 Milliarden kosten. Hier wird mit einer Bauzeit von ebenfalls 9 Jahren gerechnet.
Da wundert es auch nicht, dass Atomkraft weltweit gesehen nur einen geringen Anteil an der Stromerzeugung hat, der kontinuierlich kleiner wird.
s. http://www.heise.de/tp/blogs/2/153363
Vereiste Möwen im Hafen
Im Hafen saßen heute zwei Lachmöwen festgefroren auf dem Boden. Nachdem ich sie vorsichtig aus ihrer mißlichen Lage befreien konnte, waren beide noch flugfähig. An den Federresten an anderen Stellen konnte man erkennen, dass es anderen Möwen ähnlich ergangen war.
- Lachmöwe