Heute im HRB

Sommersonnenwende. Die Brutzeit ist noch im Gange, die Hochphase ist sicherlich vorbei. Bei den Meisen und Bachstelzen sieht man jetzt flügge Jungvögel, die immer noch die Eltern anbetteln. Die Kiebitze haben in diesem Jahr einige Küken großgezogen. Die sind nun flügge und werden bald aus den Becken verschwinden. Es gibt aber auch noch nicht-flügge Küken und ein Kiebitz brütet sogar noch. Der muss sich sputen. Auch die Saatkrähen haben ihre Jungen groß. Der Hasen-Nachwuchs versucht sich an den ersten großen Sprüngen. Auf den Hängen blühen nun viele Blumen. Vor allem der Hornklee und die Malven sind nicht zu übersehen. Und wieder gibt es nur wenige Schmetterlinge.

Gestern im HRB Mengede

Im HRB Mengede sind nun die Kiebitze angekommen. Manche rasten dort nur und werden noch weiterziehen. Andere balzen bereits und werden hoffentlich bleiben. Die ersten Limikolen befinden sich auf der Durchreise. Ein Waldwasserläufer und ein Kampfläufer staksten in den Becken herum. Die ersten Rohrammern singen, die Hasen balzen ebenfalls und die Feldsandlaufkäfer krabbeln auch schon wieder durch die Gegend.

Sie sind wieder da!

Die Kiebitze sind seit ein paar Tagen im HRB Mengede/Ickern angekommen. Heute waren 5 dort zu sehen. Außerdem rasten hier ein paar Bergpieper und Rohrammern und ein kleiner Trupp Kraniche kreiste niedrig und lange über dem Gebiet. Es sah aus, als wollten sie landen. Die Vegetation auf den Hängen ist komplett entfernt worden. Alle Weiden wurden auf Stock gesetzt. Dadurch wird die zunehmende Verbuschung wieder zurückgenommen.

Ein waschechter Ruhri

Vor ein paar Tagen war ein seltsam gefärbter Graureiher im HRB Mengede. Er sah aus, als sei er direkt von Unter Tage gekommen ohne den Umweg über die Waschkaue genommen zu haben. Irgendetwas hatte sein Gefieder verunreinigt.

Neulich im HRB Mengede/Ickern

Es gab tatsächlich auch schon Schönwettertage in der letzten Zeit. Überall, wo nicht leider bereits Ende Mai (!) gemäht worden war, blüht es vor sich hin. Am Schlösschen wird noch gebaut. Die Libellen zeigen sich nun häufiger. Vor allem die Südlichen Blaupfeile sind sehr schön anzusehen. Wie der Name vermuten lässt, sind sie aus dem Süden angereist und fühlen sich dank der Klimaerwärmung sehr wohl hier. Ein Teil der Blässhuhnküken ist bereits fast flügge. Einige Altvögel brüten weiterhin unermüdlich. Wenigstens um die Blässhühner muß man sich keine Sorgen machen. Ein Hase knabberte sich durchs Maisfeld. Einige wenige Kiebitzküken sind zu sehen. Ich hoffe, es gibt mehr, als wir bislang entdeckt haben.