Gutachten zum EEG

Ein von der Bundesregierung beauftragtes Expertenteam rät zur Abschaffung der Ökostromförderung. Angeblich sei es „weder ein kosteneffizientes Instrument für den Klimaschutz, noch bewirke es einen messbaren Zugewinn an neuen Technologien“ (Quelle: zeit.de). Was sich dem entgegnen liesse:

  • 65 Länder haben mittlerweile Fördersysteme nach dem Vorbild des EEG (Quelle: www.eeg-aktuell.de).
  • Die Wirkungsgrade der Solarzellen sind in den letzten 20 Jahren kontinuierlich verbessert worden.
  • Die Kosten für Solaranlagen sind von 2006 bis 2013 um 67% gesunken (Quelle: solarserver.de).
  • Bei der Windenergie stieg die durchschnittliche Anlagengröße von 172 kW (1990) auf 2600 kW (2013) (Quelle: windmonitor.de). Und das wird als „keine messbare Innovationswirkung“ beschrieben ?!
  • 2011 konnten durch die Erneuerbaren 6 Milliarden Euro für den Import von fossilen Energieträgern eingespart werden.

Es spricht überhaupt nichts dagegen, die Förderung von Erneuerbaren Energien kontinuierlich weiterzuentwickeln. Aber dann sollte man auch bei den Subventionen für Kohle und Atom die gleichen Maßstäbe anlegen.

Groppenbruch – Résumé 2013

Wiedehopf-04-2014-DSC031082013 konnte ich 80 Vogelarten im Groppenbruch beobachten. Ein Großteil von ihnen hat dort auch gebrütet, darunter Gelbspötter,  Sumpf- und Teichrohrsänger, Feldschwirl, Grünspecht, Hohltaube, Teichhuhn, Kuckuck, Rohrammer und Kleinspecht.

Leider hat sich die Nachtigall in diesem Jahr weder blicken noch hören lassen. Ebenso die Feldlerche. Während des Zugstaus haben zwar mehr als 30 Kiebitze auf Acker und Wiesen gerastet und es blieben auch balzende Vögel zurück. Sie waren jedoch nach kurzer Zeit verschwunden. Eine Brut hat nicht stattgefunden.

Im Frühjahr und Herbst haben Schwarzkehlchen, Wiesenpieper und Baumpieper dort gerastet. Wintergäste waren bzw. sind zur Zeit: Bergfink, Birkenzeisig, Feldsperling, Bluthänfling und Erlenzeisig. Der Überrraschungsgast schlechthin war sicherlich ein Wiedehopf, der auf der Durchreise eine kurze Rast einlegte.

So klein und unscheinbar dieses Gebiet auch ist, so zeigen doch die mehrjährigen Beobachtungen die hohe Wertigkeit des Groppenbruch als Brut- und Rastgebiet.

Frohe Weihnachten!

steinkauz-4770 Die Schwalbe und die Eule
„Ich habe auf meinen Reisen die halbe Welt gesehen und bin reicher an Erfahrung als alle Vögel“, sprach die Schwalbe zur Eule. „Wie kommt es, dass man deine Weisheit rühmt, obwohl du im Dunkeln sitzest und kaum deinen Felsen verlässt?“ – Ich sehe am schärfsten mit geschlossenen Augen und meine Gedanken reichen weiter als deine Flügel!“, antwortete die Eule.
(Quelle: www.eulenwelt.de)

Ich wünsche allen Lesern meines Blogs Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr!